Die Bastei

Natürlich durfte bei unserem Urlaub im Elbsandsteingebirge auch eine Wanderung an der Bastei vorbei nicht fehlen. Ist die Bastei doch DAS Motiv im Elbsandsteingebirge und ziert nahezu jeden Reiseführer dieser Region. Wetterbedingt schoben wir die Tour jedoch auf unseren letzten Urlaubstag – immer in der Hoffnung es gäbe noch einmal einen halbwegs sonnigen Tag. Den gab es jedoch nicht und so zogen wir erneut mit dunklen Wolken über uns und Regenkleidung an uns los. Wir entschieden uns für eine 13,4 km lange Tour die wir bei komoot entdeckt hatten. Hier gibt es unseren Track zum nachwandern.

Unser Auto stellten wir in Oberrathen ab. Dank der Nähe zur Touriattraktion Bastei gab es hier ausreichend viele und leider auch entsprechend teure Parkplätze. Bis zur Fähre über die Elbe sind es von hier aus nur wenige Meter. Für nochmals 1,50 € je Person bringt uns die Seilfähre von Oberrathen nach Niederrathen. Schon gegen 10 Uhr ist die Fähre gut gefüllt und so reihen wir uns nach der Überfahrt in den Touristenstrom ein, der nun den laut Wegweiser 40-minütigen Aufstieg zur Bastei antritt.

Oben angekommen wird man von einem Kassenhäuschen begrüßt. Wer hier löhnt, darf die Felsenburg aus nächster Nähe besichtigen. Wir verzichten aber darauf und spazieren nur über die berühmte Basteibrücke.

Der Blick von hier oben auf die aus dem Wald herausragenden Felsnadeln ist wieder einmal sehr beeindruckend und schön.

Damit, dass wir hier alleine sein würden hatten wir nicht gerechnet. Allerdings auch nicht damit, dass trotz eher mäßig schönem Wetter und der frühen Tageszeit schon so viel los ist. Scheinbar gibt es jedoch auch einen Parkplatz auf der Anhöhe direkt neben einem Ausflugslokal, welcher von Reisebussen direkt angefahren werden kann und den eher bequem veranlagten Touris eine Besichtigung der Bastei ohne vorherigen Aufstieg per pedes ermöglicht. Mit uns tummeln sich ein paar solcher Busladungen im Basteiareal.

Direkt rechts hinter der Basteibrücke lohnt sich dann noch ein kurzer Abstecher zu einem Aussichtspunkt auf einer gegenüberliegenden Felsnadel. Von hier aus gibt es den berühmten Blick auf die Bastei.

Auch der Blick in die entgegengesetzte Richtung lohnt von hier aus.

Wir wandern weiter in Richtung der “Schwedenlöcher”, eine klammartige Seitenschlucht des Amselgrundes. Die durch Erosion des weichen Sandstein entstandene Schlucht, diente zuletzt im zweiten Weltkrieg als Zufluchtsort.

Wir wandern eine gute Stunde durch die Schlucht (runter und wieder rauf) bis wir schließlich wieder am großen Parkplatz hinter der Bastei ankommen. Von hier aus werfen wir noch einen kurzen Blick auf die Elbe, bevor wir danach einige Kilometer durch den Wald wandern.

Als wir wieder aus dem Wald herauskommen, beginnt der Abstieg nach Wehlen. Es beginnt mit einem Mal wie aus Eimern zu schütten. Unten angekommen kehren wir daher zunächst kurz in einer kleinen Gaststätte direkt am Elbeufer ein.

Als es wieder etwas weniger regnet (trocken wird es heute nicht mehr), ziehen wir weiter und nehmen in Wehlen erneut eine Fähre.

Entlang des Malerwegs wandern wir bergan in den Wald. Bald gelangen wir an das letzte Highlight dieser Tour – den Gratweg Rauenstein.

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