Zu grün um wahr zu sein

Wir sind in der Eifel. An einem schönen Sonntagmittag sind wir zuhause bei ca. 20 Grad losgefahren und treffen nach gut 1,5 stündiger Landstraßen-Eierei auf die harte Eifelwahrheit: 13 Grad und Regenwolken.

Wir starten am Wanderparkplatz in Schönecken mit Blick auf die Burgruine und wandern zunächst an der Nims entlang.

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Die Tour ist aus dem Buch “Wanderungen für die Seele“.  Zur Orientierung unterwegs ist das Buch nicht zwingend vonnöten, wir wandern entlang der Markierung “Prümer Land Tour – Route 2”. Insgesamt 12,3 km und knapp 300 Höhenmeter. Das Buch enthält allerdings ein paar praktische Hinweise und Hintergrundinfos.

_DSC6809Wir wandern an Wiesen entlang, durch Wälder hindurch…

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Dass man den schönen Flecken rund um Schönecken auch Schönecker Schweiz nennt, liegt nicht an der rot-weißen Wegmarkierung, sondern an den vielen Felsen, die hier im Wald stehen.

Nach einer Weile stoßen wir in einer Felswand auf das sogenannte “Tor zur Unterwelt”.

Aber auch nach näherer Inaugenscheinnahme können wir nichts gefährliches finden.

Immer weiter wandern wir durch den Wald. Die Stimmung ist fast unwirklich. Vor allen Dingen, weil wir nichts hören. Gar nichts. Kein Vogelgezwitscher, nichts.

Der Wald wäre wie gemacht als Kulisse für einen Fantasyfilm.

_DSC6829Wir verlassen auf Hinweis des Buches kurz unsere markierte Route, um die Keltenfliehburg zu sehen. Wir sehen erneut viel Grün, aber keine Burg. Trotzdem ganz nett hier, gemütlich irgendwie. Und Felsen gibt es auch wieder.

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Wir wandern durch noch mehr Wald.

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…dann über die Höhen…

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…schließlich durch Wacholderheiden…

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…wieder zurück nach Schönecken.

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Nach gut 3,5 Stunden (inkl. Pause) sind wir wieder zurück am Auto. Fazit: nicht viele Höhenmeter, keine schwierigen Passagen. Wortwörtlich: alles im grünen Bereich.

 

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